Ausbildungsplatz und Praktikum
Auf Grundlage des Gesetzes zur Durchführung der Ausbildungsverordnung zur Krankenpflege und Kinderkrankenpflege sowie zur Ausbildung in der Altenpflege sind wir seit dem Jahr 2000 durch den Regierungspräsidenten der Stadt Köln berechtigt, die praktische Ausbildung durchzuführen.
Was bedeutet das genau? Wir bieten im Rahmen unserer Kooperation mit den nachstehenden Kooperationspartnern Praktikumsplätze im Rahmen der Ausbildung zur Kranken- und Kinderkrankenpflege sowie zur Altenpflege an.
Die CURA selbst ist kein Ausbildungsbetrieb, der Ausbildungsplätze anbietet!
So, das war der hochoffizielle Teil ... ;-)
Unsere Kooperationspartner
Clarenbachwerk Köln - Fachseminar für Altenpflege
Diakonie Michaelshoven - Fachseminar für Altenpflege
faw.de - Fortbildungsakademie der Wirtschaft
drk-schwesternschaft-bonn.de - Fachseminar Ausbildung
elisabeth-akademie.de - Fachseminar Ausbildung
apm-nrw.de - BPA Akademie für Pflegeberufe
Da die pflegerischen Leistungen in der häuslichen Umgebung erbracht werden, ergeben sich wesentliche Unterschiede zu der Pflege von Patient(inn)en im Altenheim oder Krankenhaus.
Der wohl größte Unterschied: In der ambulanten Pflege arbeitet man alleine, d. h. eigenverantwortlich.
Keine Sorge - das gilt natürlich nicht für Sie im Praktikum!
Unsere Zielsetzung ist es, Sie unter Anleitung eines erfahrenen Mitglieds des CURA-Pflegeteams in die ambulante Versorgung „hineinschnuppern“ zu lassen.
Dies trägt in entscheidendem Maße dazu bei, dass Sie nach dem Praktikum auch mitbeurteilen können, ob ein Patient /eine Patientin besser zu Hause oder im Pflegeheim oder in einer Kombination aus häuslicher Pflege und z.B. geriatrischer Tagesklinik zu versorgen wäre.
Stichwort hier ist natürlich das Überleitungsmanagement, um dem Menschen stets die für sie/ihn optimale Versorgung anbieten bzw. empfehlen zu können.
So gehören z.B. zu den Leistungen der ambulanten Versorgung auch die Schulung von pflegenden Angehörigen sowie die Vermittlung von weiterführenden Hilfen wie Selbsthilfegruppen, Seelsorger(innen), Krankengymnast(inn)en, Ergotherapeut(inn)en, gerontopsychiatrische Fachpflege, Fachärzten /Fachärztinnen …. und ja, da gibt es noch viel mehr!
Das Ganze leisten Sie neben der Einschätzung der Pflegesituation, der Erhebung des Pflegebedarfs, der Pflegeplanung und der regelmäßige Evaluation der durchgeführten Maßnahmen und der Pflegedokumentation.
Jetzt fragen Sie sich sicher, wo da noch Platz für die eigentliche Pflege besteht und die ist dann noch unterteilt nach Behandlungspflege nach SGB V und Grundpflege nach SGB XI.
Der Einsatz in der ambulanten Pflege gehört aufgrund seiner Vielfalt und des medizinischen Anspruchs sicher mit zu den anspruchsvollsten Herausforderungen der pflegerischen Ausbildung und späteren beruflichen Tätigkeit.
Nicht jeder Mensch ist dafür geeignet, aber theoretisch beurteilen, ob Ihnen die ambulante Pflege "liegt", können Sie ganz sicher, nachdem Sie ein Praktikum in der CURA absolviert haben.
Ein Praxisbeispiel: Im Pflegeheim oder Krankenhaus verfügen Sie über alle möglichen Hilfsmittel und das Gebäude ist auch meist optimal für die Pflege gestaltet.
Hingegen in der Pflege zu Hause müssen Sie zunächst improvisieren und dann in Abstimmung mit Patient(in) und Angehörigen das entsprechende Pflegeumfeld schaffen. Dazu gehört, dass Sie unter dem Oberbegriff z.B. von Sturzprophylaxe empfehlen, Teppiche und Läufer zu entfernen oder z.B. unter dem Begriff Pflegehygiene empfehlen, den Hund nur noch in bestimmte Räumlichkeiten zu lassen.
Aber was machen Sie, wenn Sie dafür gesorgt haben, dass die nötigen Hilfsmittel verfügbar sind, aber leider kann der Toilettenrollstuhl im häuslichen Badezimmer nicht manövrieren?
Anhand dieser kleinen Beispiele sehen Sie... es gibt deutliche Unterschiede zwischen stationärer und ambulanter Versorgung.
Wie Sie diese Unterschiede in der ambulanten Pflege bewältigt bekommen, das lernen Sie natürlich nicht alles während eines Praktikums, aber wir können Ihnen versichern...
Bei uns werden Sie einiges dazu lernen und dabei lassen wir Sie nicht alleine!
Heißt: Neben der fachlichen Pflegekompetenz erwerben Sie auch Kenntnisse über das Spektrum des Kölner Pflege-Netzwerkes von Selbsthilfegruppen über Pflege-, Hilfs- und Heilmittel-Lieferanten bis hin zum klinisch geriatrischen Angebot der Kölner Krankenhäuser.
Bei Interesse rufen Sie uns an und informieren sich.